Freitag, 6. August 2010

Stadt Petra und der deutsche Drache im Traum

Ich befand mich in der antiken Stadt Petra. Es muss in ganz früheren Zeiten von Petra gewesen sein. Ich hatte ein langes rotes Kleid an, saß am Fußende eines Königsthron. Er fragte mich woher ich komme. Ich antwortete zu meinem Erstaunen mit - aus Deutschland! Er fragte mich nach meinem Namen- Ich antwortete mit "ich bin Petra" Wir sprachen Deutsch und arabisch gemischt. Er hatte einen arabischen Akzent und sagte immer wieder Temam, Temam wenn ich geantwortet hatte.. Tamam mit a ist auch ein türkisches Wort für Okay.

Ich war sehr nervös und fühlte mich unwohl. Er war sehr geheimnisvoll und sehr nachdenklich. Er fragte mich ob der Drache noch in Deutschland leben würde.. Ich wollte wissen, welcher Drache? Er meinte, oben auf dem Berg, der Feuer spuckende.. Ich sagte- Ihn hat es noch nie gegeben, er ist ein Märchenfigur.. Der König schaute mir tief in die Augen und sagte- Bist du dir so sicher? Er ist noch immer da, er erholt sich nur, bald spuckt er wieder. Er griff in Taschen seiner schneeweißen Jalabias und schenkte mir einen Armband aus purem Gold und ging weg.. Ein schlichtes Armband ohne Schnörkel, ohne Verzierungen.

Ich war in den großen Raum alleine geblieben und traute mich nicht wegzugehen. Die großen Fenster des Raumes zeigten alle einen stahlblauen Himmel ohne eine einzige Wolke. Die schweren, goldbestickten Vorhänge waren wie goldener Rahmen um alle Fenster. Es war eine unheimliche Stille und ich spürte regelrecht einen Luftzug, die durch das Fenster strömte.

Plötzlich kamen viele Menschen in den Raum rein. Frauen, Kinder, alte Menschen, erwachsene Männer waren aber nicht dabei. Der König kam wieder und spielte mit Kinder. Er schaute mich an und sagte
- schau her, wie sie spielen, wie wenn sie noch leben würden. Lass dich nicht täuschen, sie wissen es noch nicht. Es ging zu schnell, niemand hat es gemerkt, sei froh.

Ich fragte, wo sind die Männer?

Er lächelte und antwortete
- Sie sind nicht hier in Petra, sie sind alle in der Wüste geblieben. Sie sind unterwegs gestorben, nicht zu Hause. Deutscher Drache hat gespuckt, Weitweg von seinem Berg. Sie wären alle auch ohne den Drachen gestorben, er wollte aber wieder spucken, war nur am schlafen, er lebt, siehst du? Achte auf dem Berg, wenn Baumspitzen nicht mehr zu sehen sind, lebt deutscher Drache wieder für 3 Zeitlängen.

2 Kommentare:

  1. Mir scheint, dass jener Drache tätsächlich noch immer existiert; sich nur zwischendurch verpuppte, um nun in verwandelter Gestalt langsam wieder hervorzukriechen.
    Manche nehmen vereinzelte Ausschnitte von ihm wahr, ohne zu verstehen, dass das Teile sind von einem durchgestalteten Drachen; und sehr viele merken noch immer überhaupt nix.
    Inwiefern das mit der Stadt Petra zu tun hat, überschaue ich zwar nicht; aber dass wir es mit einem in sich zusammenhängenden "Drachenorganismus" zu tun haben scheint mir ausser Zweifel.
    Unter http://klamurkisches.blogspot.com/2010/04/nazimentalitat.html hab ich vor einiger Zeit mal versucht, jenen Drachen in seinen allgemeinen Umrissen zu skizzieren. Man könnte das noch weiter präzisieren; doch für wen? Die einen sehen sowieso, was los ist, und die andern sind taub und blind.

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  2. Anonym8/08/2010

    Denkst du damit ist der Vulkanismus hier gemeint?

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